Werner Meyer-Deters. Navalis 1/2021, S. 48-49.…
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![Werner Schwarz, Berlin](/images/2022/11/18/team-1__390x390.jpg)
„Mut ist, das Buch eines unbekannten Autors zu lesen.“
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„Verstand ist, sich nicht von einer Macht leiten zu lassen, die von mächtigen Kreisen geschaffen wurde, um noch mächtiger zu werden.“
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„Anstand ist, über dieser Macht zu stehen, das Kleinod des namenlosen Künstlers zu würdigen, Fairness und Gewissen einen verdienten Platz in der Welt der Literatur zu ebnen.“
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„Manche sagen, es gibt ein paar sehr reiche Bestsellerautoren, die das Ergebnis ihrer Begabung, hervorragend zu schreiben, für ein paar Kröten gekauft haben.“
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„Dem Verlag erlegen bist Du nur, weil sie alle gleich, ein paar wenige auch einige sehr schlecht sind.“
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„Deine Kunst hast Du dann verscherbelt, wenn Du die ISBN eines Verlages verwenden musst.“
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„Was nutzt ein teuer zu bezahlender Standplatz bei einer Buchmesse für nur eines Deiner Bücher in einem Wahnsinn von 400.000 weiteren Büchern? Bist Du ein idealistischer Autor oder ein euphorischer Lotterieteilnehmer?“
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„Ein Ghostwriter ist ein fantastischer Schriftsteller, der es satt hat, Jahrzehnte dem Erfolg hinterher zu laufen, wo es doch so viele Bestsellerautoren gibt, die ihn gut bezahlen können.“
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„Es macht manchmal den Eindruck, gute Literatur muss nicht gut geschrieben werden, sie muss nur gute Gewinne erzielen.“
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„Wie kommt ein unbekannter, finanziell minderbemittelter Autor in die Regale eines Buchladens? Gar nicht!“
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„Sie wollen und fördern die Prominenz, bremsen und behindern den, der im Keller bei Kerzenlicht schreibt.“
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„Die Literatur leidet an einem Phänomen, das sich fortschreitend Gier nach Reichtum nennt. Sie ist Opfer einer Zeit, die sich unabwendbar Ignorant zeigt.“